Schweren Herzens musste ich mich gestern – an meinem letzten Arbeitstag – von meinen finnischen Kolleg:innen verabschieden 🙁
Das Auslandspraktikum hat mir viele Erfahrungen fürs Leben geschenkt, und mir auch gezeigt wie unterschiedlich ein Leben von einem anderen ausschauen kann.
Die JHL hat mir durch das Monatsprogramm die verschiedenen Facetten und Perspektiven ihrer Mitglieder und Kolleg:innen gezeigt:
Von Jugendseminaren, zu Schulbesuchen, Gewerkschaftsrats-Meeting, Vorträge von den verschiedenen Abteilungen, Parlamentsbesuch, Migrant:innen-Netzwerktreffen und Umweltthemen war alles zu finden 😀
*side-note* 😉
Sogar ein überraschender Besuch aus der PRO-GE hat Mario und mich empfangen 😀
Ich kann sagen dass jeder Tag ein Abenteuer war, weil ich nie genau gewusst habe wo ich lande oder wer mir begegnet. Es waren auf jeden Fall interessante Menschen und aufregende Gespräche dabei.
Alles in allem kann ich sagen ich bin dankbar und es war schön hier zu sein!!
Insbesondere vielen Dank an Merja und Susanna für … wirklich alles !! 😀
3 aufregende Tage in Warschau verbracht. Thema war wie man als Teamleiter „Organizing“ betreibt. Folgende Themen wurden besprochen:
Agenda setting für nach einem Projekt (Debrif)
Coaching
Wie man Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen motiviert
Typen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
Wie Teams gestärkt werden durch Zielvereinbarungen
Zeitmanagement
Wie man „Organizing“ als Konzept verbessern kann
Insgesamt darf ich mich beim gesamten UNI Team bedanken für die fantastische Zeit und hoffe bald einige Gesichter im Rahmen von gemeinsamen Projekten wiedertreffen zu dürfen.
Ich darf auf bewegte 4 Wochen zurückblicken mit spannenden Einblicken in die politische Seele Ungarns. Ein Land, welches tief gespalten ist und wo gewerkschaftsarbeit keine einfache ist. Ich bin beeindruckt wie viel jeder einzelne ungarische Gewerkschaftssekretär und Gewerkschaftssekretärin bereit ist aufzuopfern, damit es überhaupt eine Gewerkschaft gibt.
Wir uns dann in wieder in Wien, danke fürs mitlesen!
Vier Wochen sind wie im Flug vergangen! Mit dem prä1. Mai bis zum letzten Tag seid ihr mir, liebes VPOD Team Zentralsekretariat, echt ans Herz gewachsen. Mit so viel Engagement, Liebe und Kampfesgeist um die Arbeiter:innenbewegung, werdet ihr mir einfach fehlen! Ich gehe, wie ich gekommen bin: Mit vollen Koffern und neuen Ideen! Von Euch nehme ich viel mit nach Hause. Bis bald im Herbst!
EFAS, was ist das? „Einheitliche Finanzierung der ambulanten und stationären Behandlungen“! Klar, daß der VPOD gegen diese Reform Sturm läuft! In Olten fand deswegen der große Workshop aller betroffenen Kolleg:innen aus dem Gesundheitsbereich statt!
Einblick in den Waltherpark: Gewerkschaftliche Perspektiven und Dankbarkeit für eine inspirierende Erfahrung
Während meines Europapraktikums in Bozen hatte ich die faszinierende Gelegenheit, die ehemalige Baustelle von Rene Benko zu besuchen und die Arbeitsbedingungen vor Ort zu beobachten. Diese Erfahrung war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend, insbesondere aus gewerkschaftlicher Sicht.
Gemeinsam mit dem Polier erkundete ich die riesige Baustelle des Waltherparks, einem ehrgeizigen Projekt, das sich vier Stockwerke tief in den Boden erstreckt und sowohl Wohnungen als auch Geschäftsräume umfasst. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Arbeiter an der Umsetzung dieses Projekts arbeiteten. Besonders hervorzuheben ist dabei das hohe Maß an Arbeitssicherheit, das auf der Baustelle herrschte. Die Arbeiter nahmen die Sicherheitsvorschriften sehr ernst und es wurde streng darauf geachtet, dass nur autorisierte Personen Zutritt hatten. Dies zeugte von einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und Professionalität seitens der Arbeiter.
Ein entscheidender Faktor für diese positiven Arbeitsbedingungen war die Rolle der Gewerkschaft CGIL AGB GBH. Die Gewerkschaft spielte eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf der Baustelle und bei der Förderung des Engagements der Arbeiter. Durch ihre Unterstützung konnten neue Arbeitnehmer dazu ermutigt werden, sich der Gewerkschaft anzuschließen und gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen einzutreten. Dies stärkte nicht nur den Zusammenhalt unter den Arbeitern, sondern trug auch maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung des Bauvorhabens bei.
Besonders bemerkenswert war die Reaktion auf die finanzielle Krise von Herrn Benko. Zum Glück kam es durch seine Pleite nicht zu einem Stillstand auf der Baustelle, da ein neuer deutscher Investor einsprang. Dadurch konnten Arbeitsplatzverluste vermieden werden und die Baustelle blühte zu Spitzenzeiten regelrecht auf. Auch hier zeigte sich wieder die Bedeutung einer starken Gewerkschaftsvertretung, die in Krisenzeiten Stabilität und Sicherheit für die Arbeiter gewährleisten konnte.
Insgesamt war es eine inspirierende Erfahrung, die mir gezeigt hat, wie durch Teamwork, Engagement und eine starke Gewerkschaftsvertretung bedeutende Bauprojekte realisiert werden können. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dieses Projekt besuchen durfte und aus erster Hand erleben konnte, wie wichtig gewerkschaftliche Unterstützung für die Schaffung sicherer und fairer Arbeitsbedingungen ist.
Diese Erfahrung hat meinen Respekt vor den Arbeitern und ihrer Hingabe sowie vor der wichtigen Rolle der Gewerkschaften in unserer Gesellschaft noch weiter gestärkt. Es ist ermutigend zu sehen, dass durch gemeinsames Engagement und Solidarität große Herausforderungen gemeistert werden können – ein wertvoller Einblick, den ich sicherlich in meine zukünftige berufliche Laufbahn mitnehmen werde.
Zum Ausklang des Tages saßen wir gemütlich zusammen und genossen ein kühles Bierchen. Die Atmosphäre war entspannt, und wir plauderten über die beeindruckende Baustelle und die Herausforderungen, die sie mit sich brachte. Natürlich durfte auch unser Kollege Antonio, der alte Fuchs, nicht fehlen. Mit seinen Geschichten und seinem reichen Erfahrungsschatz sorgte er für viele Lacher und interessante Einblicke. Es war der perfekte Abschluss eines lehrreichen und inspirierenden Tages.
Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht, ein Monat voller Erinnerungen, Erfahrungen und neuen Freundschaften geht zu Ende.
Diese Woche Dienstag und Mittwoch absolvierte ich schließlich noch den Basiskurs 1 für R.S.U-Mitglieder und erhielt sogar das Zertifikat, zwar eher symbolisch natürlich, dennoch wird es genauso wie die Fahne der Filctem.CGIL, die mir die Kolleg:innen schenkten, einen Ehrenplatz in meinem Büro in Lenzing bekommen um mich an die schöne Zeit zu erinnern.
Der gewerkschaftliche und fachliche Austausch war eine Bereicherung, was mir aber besonders ans Herz ging war die Gastfreundschaft, die Wertschätzung und der Aufwand den meine italienischen Freundinnen und Freunde um mich betrieben um mir dieses Monat so schön wie möglich zu machen.
Der Abschied gestern und heute war für uns alle recht emotional, viele Bussis und Umarmungen 🙂
Wo der nächste Betriebsrat-Ausflug der Lenzing AG hingeht weiß ich schon 😉
Heute ist es Zeit Tschüss zu sagen von meinen Kolleginnen und Kollegen die ich in den letzten 4 Wochen ins Herz geschlossen habe.
Ich hatte die Möglichkeit viele Betriebe zu sehen. Unter anderem einen Teil des Bayer Konzerns, die Mitten in Berlin ein Standort mit ca. 5000 Beschäftigten haben.
Es war eine spannende Zeit die ich nicht missen möchte.
Besonders dankbar bin ich auch, dass ich mit Peter die Abende ausklingen lassen konnte.
Am Wochenende besuchte ich noch die berühmte Glaskuppel des Reichtags.
Zusammengefasst ist dieser Ort des Europapraktikums auch für die Zukunft auf jeden Fall zum weiterempfehlen. Heute werde ich mich nach der Arbeit noch bei meinen KollegInnen bei einem guten Getränk für die schöne Zeit erkenntlich zeigen.
Nichts desto trotz freue ich mich sehr morgen wieder nachhause zu kommen und die Wochenenden wieder im gewohnten Umfeld zu genießen.
Die letzte Woche so wie diese Woche stehen im Zeichen von Trainings und Aktionen. Letzte Woche war ich bei zwei Trainings dabei. Das erste handelte von Baucontainer gesprochen. Es ging darum, dass Gewerkschaftsmitarbeiter, als auch die Berater die noch in dem Bereich tätig sind, mit den Kolleg:innen Vorort in ein Gespräch kommen, um die Gewerkschaft näher zu bringen.