Einblick in den Waltherpark: Gewerkschaftliche Perspektiven und Dankbarkeit für eine inspirierende Erfahrung

Einblick in den Waltherpark: Gewerkschaftliche Perspektiven und Dankbarkeit für eine inspirierende Erfahrung

Während meines Europapraktikums in Bozen hatte ich die faszinierende Gelegenheit, die ehemalige Baustelle von Rene Benko zu besuchen und die Arbeitsbedingungen vor Ort zu beobachten. Diese Erfahrung war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend, insbesondere aus gewerkschaftlicher Sicht.

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Gemeinsam mit dem Polier erkundete ich die riesige Baustelle des Waltherparks, einem ehrgeizigen Projekt, das sich vier Stockwerke tief in den Boden erstreckt und sowohl Wohnungen als auch Geschäftsräume umfasst. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Arbeiter an der Umsetzung dieses Projekts arbeiteten. Besonders hervorzuheben ist dabei das hohe Maß an Arbeitssicherheit, das auf der Baustelle herrschte. Die Arbeiter nahmen die Sicherheitsvorschriften sehr ernst und es wurde streng darauf geachtet, dass nur autorisierte Personen Zutritt hatten. Dies zeugte von einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und Professionalität seitens der Arbeiter.

Ein entscheidender Faktor für diese positiven Arbeitsbedingungen war die Rolle der Gewerkschaft CGIL AGB GBH. Die Gewerkschaft spielte eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf der Baustelle und bei der Förderung des Engagements der Arbeiter. Durch ihre Unterstützung konnten neue Arbeitnehmer dazu ermutigt werden, sich der Gewerkschaft anzuschließen und gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen einzutreten. Dies stärkte nicht nur den Zusammenhalt unter den Arbeitern, sondern trug auch maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung des Bauvorhabens bei.

Besonders bemerkenswert war die Reaktion auf die finanzielle Krise von Herrn Benko. Zum Glück kam es durch seine Pleite nicht zu einem Stillstand auf der Baustelle, da ein neuer deutscher Investor einsprang. Dadurch konnten Arbeitsplatzverluste vermieden werden und die Baustelle blühte zu Spitzenzeiten regelrecht auf. Auch hier zeigte sich wieder die Bedeutung einer starken Gewerkschaftsvertretung, die in Krisenzeiten Stabilität und Sicherheit für die Arbeiter gewährleisten konnte.

Insgesamt war es eine inspirierende Erfahrung, die mir gezeigt hat, wie durch Teamwork, Engagement und eine starke Gewerkschaftsvertretung bedeutende Bauprojekte realisiert werden können. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dieses Projekt besuchen durfte und aus erster Hand erleben konnte, wie wichtig gewerkschaftliche Unterstützung für die Schaffung sicherer und fairer Arbeitsbedingungen ist.

Diese Erfahrung hat meinen Respekt vor den Arbeitern und ihrer Hingabe sowie vor der wichtigen Rolle der Gewerkschaften in unserer Gesellschaft noch weiter gestärkt. Es ist ermutigend zu sehen, dass durch gemeinsames Engagement und Solidarität große Herausforderungen gemeistert werden können – ein wertvoller Einblick, den ich sicherlich in meine zukünftige berufliche Laufbahn mitnehmen werde.

Zum Ausklang des Tages saßen wir gemütlich zusammen und genossen ein kühles Bierchen. Die Atmosphäre war entspannt, und wir plauderten über die beeindruckende Baustelle und die Herausforderungen, die sie mit sich brachte. Natürlich durfte auch unser Kollege Antonio, der alte Fuchs, nicht fehlen. Mit seinen Geschichten und seinem reichen Erfahrungsschatz sorgte er für viele Lacher und interessante Einblicke. Es war der perfekte Abschluss eines lehrreichen und inspirierenden Tages.

Baustellenbesuch bei einer Weinkellerei um eine Betriebsversammlung einzuberufen !

Am 16. Mai 2024 fuhr Stefan, Alexander und Ich zur Baustelle einer neuen Weinkellerei , um wichtige Neuigkeiten zu überbringen. Wir Gewerkschaftler erreichten gegen 11:30 Uhr die Baustelle, um die Arbeiter über die aktuellen Änderungen im Kollektivvertrag und den neu eingeführten Sanedil Fond zu informieren. Es war geplant, dass detailliertere Informationen in einer bevorstehenden Betriebsversammlung präsentiert werden sollten. Aus gewerkschaftlicher Perspektive war dieser Besuch von großer Bedeutung, da er die Kommunikation zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitern stärkte und sicherstellte, dass die Arbeiter direkt von den Vertretern über ihre Rechte und Vorteile informiert wurden.

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Herzliche Grüße von meiner Reise nach Rom zum Sicherheitskonflikt-Kongress!

Am 13. Mai 2024 hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen meines Europapraktikums nach Rom zu reisen, um an einem Kongress zum Thema Sicherheitskonflikte teilzunehmen. Dieses Thema ist in Italien besonders relevant, da es dort durchschnittlich drei tödliche Arbeitsunfälle pro Tag gibt. Es wird oft berichtet, dass die Gewerkschaften der Meinung sind, es gäbe zu wenige Arbeitsinspektoren, die aktiv werden, oder dass diese häufig auf der Seite der Unternehmen stehen und somit den Arbeiterschutz vernachlässigen. Abseits des Kongresses hatten wir auch die Möglichkeit, einige der Sehenswürdigkeiten Roms zu besichtigen, bevor wir am 14. Mai 2024 um 14 Uhr unsere Heimreise antraten. Selbstverständlich erfolgte die Reise mit einem CO2-neutralen Zug, was eine umweltfreundliche Alternative darstellt.

Noch das Programm vom Kongress !

Der Kongress Saal in Rom war perfekt ausgestattet !

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Die langen Verfahrensdauern bei Arbeitsunfällen in Italien stellen in der Tat ein ernstes Problem dar, das nicht nur die Betroffenen, sondern auch das gesamte Rechtssystem belastet. Die Bearbeitung von Fällen kann sich über Jahre hinziehen, was zu erheblichen finanziellen Belastungen für die Opfer führen kann. Dies wird durch die Tatsache verschärft, dass die Entschädigungszahlungen, die von der italienischen Unfallversicherung INAIL geleistet werden, oft nicht ausreichen, um den Lebensunterhalt während dieser Zeit zu sichern. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch die Verwaltungsprozesse überprüft und verbessert werden, um die Effizienz zu steigern und die Wartezeiten für die Opfer zu verkürzen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Arbeitgeber ihrer Verantwortung nachkommen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um Arbeitsunfälle zu verhindern und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

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Das Kolosseum in Rom: Ein Monument der Geschichte

Das Kolosseum, auch bekannt als das Flavische Amphitheater, ist ein Symbol der ewigen Stadt Rom und ein Meisterwerk der antiken römischen Architektur. Errichtet zwischen 72 und 80 n. Chr. unter den Kaisern Vespasian und Titus, steht es heute als Zeugnis der römischen Ingenieurskunst und ihrer Liebe zu Spielen und öffentlichen Schauspielen.

Mit einer Kapazität von über 50.000 Zuschauern war das Kolosseum der Schauplatz für Gladiatorenkämpfe, Tierjagden und dramatische Darbietungen, die die Massen unterhielten und die Macht sowie den Reichtum des römischen Reiches zur Schau stellten. Die Struktur selbst ist ein Wunder der Baukunst, mit einem komplexen System von Gängen, Aufzügen und Falltüren, die es ermöglichten, die Arena schnell zu verändern und die Zuschauer zu überraschen.

Heute ist das Kolosseum nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein Denkmal gegen die Todesstrafe, das die Menschheit an ihre gewalttätige Vergangenheit und die Bedeutung des Lebens erinnert. Besucher können die verschiedenen Ebenen des Amphitheaters erkunden und sich vorstellen, wie es gewesen sein muss, als Teil der tobenden Menge zu sein, die auf die nächste Vorstellung wartet.

Das Kolosseum hat auch die Zeiten überdauert und ist in der Literatur und im Film verewigt worden, was seine anhaltende Faszination und Bedeutung in der Kultur unterstreicht. Es bleibt ein lebendiges Symbol Roms und ein Ort, an dem man die Geschichte fast greifen kann.

Für diejenigen, die das Kolosseum besuchen möchten, ist es ratsam, die Öffnungszeiten und Ticketoptionen im Voraus zu überprüfen, um das Beste aus dem Erlebnis zu machen. Es gibt verschiedene Ticketarten, die Zugang zu verschiedenen Teilen des Kolosseums und der umliegenden archäologischen Stätten bieten.

Das Kolosseum ist mehr als nur ein antikes Bauwerk; es ist ein Ort, der Geschichten erzählt, von der Größe und dem Fall eines Reiches, von menschlichem Mut und Grausamkeit, und es lädt jeden Besucher ein, Teil dieser unendlichen Erzählung zu werden.

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Eine Gedenktafel für getötete Gewerkschaftler durch die Mafia !

Die Geschichte Italiens ist untrennbar mit dem Einfluss der Mafia verbunden, einer Organisation, die ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert hat und sich durch eine streng hierarchische Struktur auszeichnet. Die Mafia hat nicht nur das kriminelle Untergrundleben geprägt, sondern auch die politische und wirtschaftliche Landschaft Italiens beeinflusst. Gewerkschafter, die sich für die Rechte der Arbeiter einsetzen, stehen oft im Fokus dieser kriminellen Organisationen, da sie sich gegen die Ausbeutung und die illegalen Praktiken stellen, die die Mafia fördert.

Die Gefahr, die von der Mafia ausgeht, ist real und präsent. Die Gedenktafeln für die Ermordeten sind stille Zeugen der Brutalität, mit der die Mafia gegen ihre Gegner vorgeht. Diese Tafeln erinnern uns an die mutigen Seelen, die ihr Leben verloren haben, weil sie für Gerechtigkeit und gegen Korruption gekämpft haben. Sie mahnen uns, wachsam zu bleiben und die Werte der Demokratie und des Rechtsstaats zu verteidigen.

Vortrag vom 07.05.2024 bei der CGIL GBH in Trient !

In einer Schulung organisiert von der Gewerkschaft CGIL GBH in Trient hielt ein erfahrener Gewerkschaftler der die großen Straßenbauprojekte der Region Lombardei und Piemont betreut und sich als Experte in der Bauindustrie auszeichnet, einen Vortrag. Das Thema des Tages war die Diskussion über Turnuszeitmodelle, die über die standardmäßigen 8-Stunden-Tage hinausgehen. Der Gewerkschaftler betonte die Wichtigkeit, solche Modelle nicht ohne kritische Überprüfung zu akzeptieren, da sie oft zu einer Überlastung der Arbeiter führen können, was wiederum das Risiko von Arbeitsunfällen erhöht.

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