Gewerkschaft CGIL GBH

Hallo ich bin der Andreas und derzeit im Europapraktikum in Bruneck hiermit möchte ich euch über einen Fall von einem Baggerfahrer und seine Beschwerden bei der Gewerkschaft CGIL GBH  über seinen Arbeitgeber und seine Arbeitgeberin berichten.

Links am Bild: Alexander Freiberger und daneben der betroffene Matthias.

Der Baggerfahrer heißt Matthias und hatte vor ein paar Jahren einen Arbeitsunfall beim Schneiden eines Rohres, dabei spritzte ihm eine chemische Substanz ins Auge und er dachte sich zuerst nichts dabei, 2 Tage später ging er zum Augenarzt und dieser stellte fest, dass es sich um eine Bindehauterkrankung handelt und nicht um einen Arbeitsunfall. Daraufhin wandte sich Matthias an die Gewerkschaft CGIL GBH und diese nahmen sich des Falles an und bestritten die Krankheit und wollten einen Arbeitsunfall durchsetzen. Der Prozess dauerte mehr als eineinhalb Jahre und war sehr nervenaufreibend. Das Gericht gab der Gewerkschaft Recht und sie gewannen den Fall. Da er jetzt auf einem Auge fast nichts mehr sieht, kann er nur noch Bagger fahren, weil er sich in einem geschützten Bereich befindet, wo er seiner Wahrnehmungspflicht nachkommen kann.

Jetzt 2 Jahre später hat er leider einen schweren Bandscheibenvorfall erlitten und er hat Probleme beim längeren Sitzen im Bagger, seine Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sagen dann, dass er ein Querulant ist und immer nur meckert, obwohl er das laut Gutachten beweisen kann und er eigentlich nur einen luftgefederten Sitz haben möchte, laut Arzt wäre das für Matthias das Beste, weil eine andere Tätigkeit wie Baggerfahren für ihn nicht in Frage kommt, wie schon im letzten Fall beschrieben, durch die Erblindung auf einem Auge.

Er wendet sich abermals an Alexander Freiberger von der CGIL GBH, der sich der Sache annimmt und auch sofort das Gespräch mit dem Arbeitgeber und der Arbeitgeberin sucht. Ein eigener Betriebsarzt der Firma sagte dass er nicht so einen starken Bandscheibenvorfall hat das die Firma einen anderen Sitz zu Verfügung stellen müsste obwohl auf die Firma keine Kosten zukommen würden denn sie kann den Sitz ja Steuerlich absetzen.

Der Fall ist noch nicht zu ENDE aber Alexander ist guter Hoffnung !!!

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 Arbeitsplatzergonomie und Gesundheit: Ein kritischer Blick

Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein zentrales Anliegen in der modernen Arbeitswelt. Die Geschichte von Alexander Freiberger, einem Vertreter der CGIL GBH, beleuchtet die Komplexität der Thematik. Er setzte sich mit dem Arbeitgeber in Verbindung, um eine Lösung für einen Mitarbeiter mit Bandscheibenvorfall zu finden. Trotz der ärztlichen Bestätigung, dass der Vorfall nicht die Bereitstellung eines neuen Sitzes erfordere, bleibt die Frage offen, ob die Firma genug tut, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen.

Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung von ergonomischen Arbeitsplätzen und der Verantwortung der Unternehmen, in die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Angestellten zu investieren. Es zeigt auch, dass steuerliche Anreize allein nicht ausreichen, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Vielmehr sollte der Fokus auf präventive Maßnahmen und eine Kultur der Fürsorge gelegt werden, die über das gesetzliche Minimum hinausgeht.

Die Diskussion um Arbeitsplatzergonomie ist weitreichend und betrifft viele Aspekte des Arbeitslebens. Es geht nicht nur um die Bereitstellung von ergonomischen Stühlen, sondern auch um die Gestaltung des gesamten Arbeitsumfeldes, die Förderung von regelmäßigen Pausen und die Sensibilisierung für gesundheitsbewusstes Verhalten. Unternehmen, die in diese Bereiche investieren, können nicht nur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern, sondern auch ihre Produktivität und Zufriedenheit steigern.

Die Initiative von Herrn Freiberger zeigt, dass es Akteure gibt, die sich für die Rechte und das Wohlergehen der Arbeitnehmer einsetzen. Es ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, kontinuierlich den Dialog zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Fachexperten zu suchen, um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen.