In der zweiten Woche hier in Dänemark bei Dansk Metal waren Mario und ich fleißig unterwegs. Wir haben zwei der lokalen Niederlassungen besucht und uns Betriebe angeschaut. Sehr spannende Tage!
Mit dem Zug ist man hier super schnell unterwegs, generell sind die Öffis richtig gut ausgebaut. Dass trotzdem so viele Däninnen und Dänen mit dem Auto unterwegs sind hat mich dann doch sehr überrascht. Die Elektroautodichte ist eindeutig höher als bei uns, weil diese auch hoch gefördert werden. Die Steuer auf ein Verbrennerauto beträgt in Dänemark 180%, Elektroautos sind hier eindeutig billiger. Die Regierung versucht mit sehr hohen Steuern Menschen mehr zum Öffi fahren zu bewegen. Das funktioniert nur teilweise, es sind viele Menschen öffentlich oder mit dem Rad unterwegs, es wird aber sehr viel gependelt – Wohnen ist in Kopenhagen extrem teuer weshalb viele außerhalb leben und auch bei Dansk Metal sind viele mit den Autos unterwegs.
Dansk Metal Niederlassung in Slagelse, Sjælland
So waren wir am Dienstag mit John on the road und haben drei Betriebe besucht. Einen Vorzeigebetrieb Janpeter, die stellen Drucker für Etikettendruck her und haben 100% Organisationsgrad!! Hier in Dänemark gibt es Vertrauenspersonen in den Betrieben Tillidsrepresentanten, quasi unsere Betriebsrät:innen, die hier für ihre Kollegen und Kolleginnen um bessere Arbeitsbedingungen in den Betrieben verhandeln. Am Nachmittag waren wir dann noch in zwei Schweißereibetrieben – fand ich super interessant, bin jetzt nicht jeden Tag in einer Werkstatt unterwegs.






Am Mittwoch durften wir bei einem Termin beim Bord of dismissal dabei sein, vergleichbar mit unserer Schlichtungsstelle, dort wird über ungerechtfertigte Kündigungen oder Entlassungen verhandelt. Danach hatten wir einen Termin mit der Ökonomin von Dansk Metal, Victoria, die uns erzählt hat wie die Wirtschaft in Dänemark funktioniert.