Wieder mal ein Lebenszeichen, dieser Eintrag kann etwas länger werden. Dafür ist auch alles was man sich wünschen kann dabei.
„Volle Breitseite Danks Metal & Kopenhagen“ weiterlesenBildungsarbeit bei Dansk Metal
Fatima aus dem 6-köpfigen Bildungsteam der Dansk Metal hat uns einen Einblick in die gewerkschaftliche Bildungsarbeit gegeben. Die Abteilung beschäftigt sich vor allem mit der Frage was zukünftig im Bildungsbereich benötigt wird, also in welchen Bereichen sollten Arbeitskräfte ausgebildet werden und welche Vorschläge kann man an die Regierung stellen.
„Bildungsarbeit bei Dansk Metal“ weiterlesenMein 4-wöchiges Praktikum bei ver.di: Ein Blick über die Grenzen
Die SOZAK bietet die einzigartige Gelegenheit, ein 4-wöchiges Praktikum bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Deutschland zu absolvieren. Diese Zeit war nicht nur eine wertvolle berufliche Erfahrung, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, die Arbeitsweise einer der größten und einflussreichsten Gewerkschaften Europas kennenzulernen.

Einführung und erste Eindrücke
Schon in der ersten Woche wurde ich herzlich im ver.di-Büro willkommen geheißen und konnte mich schnell in das Team integrieren. Die Kolleg*innen nahmen sich Zeit, mir die Struktur und die verschiedenen Arbeitsbereiche der Gewerkschaft zu erklären. Besonders beeindruckend fand ich die Vielfalt der Themen und Branchen, die ver.di abdeckt – von der Pflege und dem öffentlichen Dienst bis hin zu Medien und Kultur.

Vielfältige Aufgaben und spannende Projekte
Während meines Praktikums durfte ich in verschiedenen Abteilungen mitarbeiten und bekam so einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder.
Ein Highlight war die Teilnahme an einer großen Kampagne zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Einzelhandel. Ich unterstützte das Team bei der Organisation von Veranstaltungen und der Erstellung von Informationsmaterialien. Diese Kampagne war ein eindrucksvolles Beispiel für die Schlagkraft und den Einsatz der Gewerkschaft für ihre Mitglieder.

Vergleich der Gewerkschaftsarbeit in Deutschland und Österreich
Das Praktikum bot mir auch die Gelegenheit, die Gewerkschaftsarbeit in Deutschland mit jener in Österreich zu vergleichen. Es war spannend zu sehen, welche Strategien und Ansätze ver.di verwendet, um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Einige Unterschiede in der Herangehensweise und den gesetzlichen Rahmenbedingungen waren deutlich zu erkennen, doch letztlich verfolgen beide Gewerkschaften dasselbe Ziel: die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer*innen.

Teamarbeit und persönliche Entwicklung
Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Praktikums war die Zusammenarbeit im Team. Die Kolleg*innen bei ver.di waren stets hilfsbereit und offen für Fragen und Diskussionen. Durch die intensive Teamarbeit habe ich viel über effektive Kommunikation und Projektmanagement gelernt. Die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen meiner Kolleg*innen haben mir geholfen, neue Ansätze und Ideen für meine Arbeit als BR mitzunehmen.

Fazit und Ausblick
Mein 4-wöchiges Praktikum bei ver.di war eine bereichernde Erfahrung, die mir tiefere Einblicke in die Gewerkschaftsarbeit und die Herausforderungen im internationalen Kontext gegeben hat. Ich habe wertvolle Kenntnisse und neue Inspirationen gewonnen, die ich nun in meiner Tätigkeit als BR einbringen kann. Die Zeit bei ver.di hat mich bestärkt, weiterhin engagiert für die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer*innen zu kämpfen und mich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, diese Erfahrung gemacht zu haben und freue mich darauf, die Zusammenarbeit zwischen unseren Gewerkschaften weiter zu intensivieren.
Wochenende Rom und Gorla
Ciao ragazze e ragazzi!
Leider schon wieder das letzte Wochenende im Rahmen des Europapraktikums, das aber dafür umso schöner mit einmaligen Erlebnissen.
Am Samstag morgen machte ich mich auf nach Rom, dort traf ich mich mit meinen Eltern und meiner Schwester, Schwager und Neffen die dort das verlängerte Wochenende verbrachten um die Italienische Hauptstadt zu erkunden.
Mit dem Frecciarossa war ich nach 3 Stunden Fahrt in Rom und wir trafen uns beim Pantheon einem der am besten erhaltenen Bauwerke der Antike, das berühmt ist für seine Kuppel. Das Gebäude ist knapp 2000 alt und war einst ein Tempel und den Göttern der römischen Mythologie geweiht . Dann wurde es eine Kirche, sie hatten wahrscheinlich zu wenige in Rom 😀
Mein Schwager sagte in der HTL für Hoch-Tiefbau hat ihnen ein Lehrer gesagt durch die Bauweise und die Thermik kann es beim Loch in der Kuppel nicht hereinregnen. Wir konnten Live das Gegenteil beobachten und die Abflüsse im Boden deuteten daraufhin dass es nicht das erste Mal war. Man darf nicht immer alles glauben was die Lehrer sagen…

Vom vielen schauen erschöpft mussten wir in einer Seitengasse, etwas abseits der Haupttouristenstraßen, in einem Lokal römische Spezialitäten zu uns nehmen.
Die vier typischen Pastagerichte Roms:
- Carbonara : Giunciale (Speck aus der Schweinewange), Eidotter, Pecorino Romano (Hartkäse aus Schafsmilch) KEIN Obers!
- Amatriciana: guinciale, Tomaten, peperoncino( scharfe rote Paprika)
- Cacio e Pepe: Pecorino Romano, frischer Pfeffer, mit etwas Nudelwasser wird das eine köstlich cremige Sauce
- Alla Griaca: Wie Carbonara nur ohne Ei
Ein gemeinsamer Antipasti-Teller mit eingelegten Gegrillten Gemüse, Oliven, verschiedenen Käse und Wurstsorten, Salzfisch, war die Erste Strophe dieses Kulinarischen Gedichts von dem mir jetzt noch die Tränen kommen.
Weiter ging es dann zum Castello St. Angelo (Engelsburg) und zum Petersdom. Die Architektur und die Dimensionen dieser Bauwerke sind beeindruckend. Besonders der Petersdom mit seinen Malereien und Fresken. Jedoch sollte man bei all dem Prunk bedenken wie viele Opfer der Bau dieses Monument gefordert hat, wäre interessant ob für sie auch ein Denkmal in diesen Hallen aus Stein, Glas und Gold gibt,… ich hab keines gesehen.
Nach einem sehr schönen sonnigen Tag verabschiedete ich mich von meiner Familie und begab mich wieder zum Bahnhof zurück nach Mailand.
Ein Tag ist viel zu kurz für diese Stadt.






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Am Sonntag besorgte ich einige Souveniers für die Zuhausegebliebenen und am Nachmittag habe ich mir in meinem Stadtteil Gorla ein Rugbyspiel angesehen, circa 2 Gehminuten von meiner Wohnung entfernt

Der Verein heißt „Stella Rossa Milano“ Roter Stern Mailand die Werte sind Antifaschismus Frieden und Vielfalt und das Motto lautet „mischia la diversità, placca il razzismo“- zu Deutsch in etwa „gemischte Vielfalt, Rassismus bekämpfen“. Ein kleines Mini-St.Pauli für Rugby also dieser Club. Ich besorgte mir natürlich gleich ein Stella Rossa-T-Shirt für 10€ (Eintritt war frei) und nahm auf der Tribüne Platz und kam auch mit dem Leiberl-Verkäufer ins Gespräch. Er erklärte mir dass heute das Rückspiel des Halbfinales der Italienischen Amateurliga zwischen Stella Rossa und Rondon Rugby stattfindet. Das Hinspiel ging für Stella Rossa knapp verloren (12:16). Die Meisterschaft wird vom UISP organisiert der als Arbeitersportverband (ähnlich der ASKÖ) gegründet wurde und nun Amateurspiele, Ligen, Turniere in allen möglichen Sportarten organisiert, für alle Sportbegeisterten .
Das Spiel war wirklich extrem spannend, die Gäste gingen in Führung jedoch konnte Stella Rossa durch zwei Trys ( wie ein Touchdown beim Football) die Führung an sich reißen und so ging man in die Halbzeit.
Die Stimmung war großartig, die Fangruppe „Rebel Ultras“ machte ordentlich Wirbel mit bunten Rauchbomben, Gesängen und Trommeln.
Kurz nach der Halbzeitpause gingen wieder die Gäste in Führung, doch dann konnte Stella Rossa in den letzten 20 min noch zulegen und drehte die Partie auf 26:16.
Nach Schlusspfiff wurde ausgelassen am Platz und auf der Tribüne der Aufstieg in das Finale gefeiert.
in bocca al lupo! Holt euch den Titel- Forza Stella Rossa!



Harte Verhandlungen-Bayer und Zambon
Ciao cari amici e amice! Hallo liebe Freund:innen!
Wie versprochen heute ein kurzer Bericht von zwei Betriebsbesuchen vergangenen Freitag. Bei beiden Standen heiße Themen mit den HR-Abteilungen zur Diskussion, soviel hat mir Alessia schon im vornhinein verraten.

Am Vormittag besuchten wir Bayer im Mailänder Stadtteil Lampugnano wo sich ein großer Verwaltungssitz des Konzerns befindet. Zuerst hatten wir eine Besprechung mit den RSU-Mitgliedern („Rappresentanze Sindacali Unitarie“ das ist die Betriebliche Gewerkschaftsvertretung) . Sie setzen sich aus 2/3 gewählten Mitgliedern (meist Beschäftigte des Betriebs aber nicht zwingend) und 1/3 direkt von der Gewerkschaft nominierten Mitglieder. Ein Teil der Produktion in Garbanate ist momentan außer Betrieb, ein wichtiges Messinstrument kann nicht geliefert werden. Ein sehr heikles Instrument mit radioaktiven Messprinzip, der Transport unterliegt zahlreichen Auflagen, befugte Speditionen haben eine lange Warteliste. Luca war auch dabei, er erzähle mir dass die Lagerbestände bei Ersatzteilen sehr niedrig gehalten werden und dann ist oft warten angesagt. jaja „dead capital“ das Steckenpferd vieler Betriebswirt:innen.
Es wurden auch einige Probleme bei der Auszahlung freiwilliger Abfertigungen für betroffene eines Stellenabbaus durch die RSU`s berichtet. Die HR versuchte einige Male den verhandelten Sozialplan bei Arbeitnehmer:innen-Kündigungen zurechtzubiegen um sich die Abfertigungen zu sparen. Alessia war nicht so begeistert, “ ha un diavolo per capello“ sagte sie, ein italienischer Ausdruck für “ Do schiassts ma de Sicherung“.
Der gemeinsame Termin mit der HR starte entsprechend Konfliktreich, der HR-Manager hatte viele Erklärungen für die Unstimmigkeiten bei den Abfertigungen. Nach intensiven Wortgefechten und gemeinsamer Revision des Schriftstücks zum Sozialplan wurde man sich einig dass die Interpretation der Gewerkschaft die richtige ist. 😉
Als nächstes Folgte eine Präsentation zum neuen Bayer-Tool für „Artificial Intelligence“ das zahlreiche Funktionen bietet. Verschiedenste Schreibfunktionen, Bilder und Videos, usw.,… schon faszinierend.
Aus gewerkschaftlicher Sicht spannend wurde es als wir zu den Slides zu Datenschutz und Aufzeichnung kamen. Hier wurde wieder zu Verhandeln begonnen schließlich ist eine Betriebsvereinbarung zur Einführung notwendig. Eingaben der Mitarbeiter:innen werden automatisch gespeichert, das ist ja quasi das Futter für das System und diese Eingaben sind rückverfolgbar….. Können Daten zu den Mitarbeitern zurückverfolgt werden wenn zb. Fragen zum Arbeitsrecht in das Tool eingegeben werden oder zur Überwachung genutzt werden??. Sehr sehr spannende, kritische Fragen die von den Kolleg:innen gestellt wurden. Es wurden viele Ergänzungen in der vorbereiteten Betriebsvereinbarung auf Forderung der RSU´s und externen Gewerkschaftsvertreter:innen vorgenommen und schließlich wurde von beiden Seiten unterschrieben.

Mittlerweile wurde es früher Nachmittag und Alessia und ich führen zum zweiten Termin bei ZAMBON auch ein chemisch-pharmazeutisches Unternehmen.
Die Eigentümerfamilie ist der Gewerkschaft gegenüber sehr negativ eingestellt. Elena Zambon die Erbin und Matriarchin des Konzerns verweigert persönliche Gespräche mit den RSU Mitgliedern und Gewerkschaftsvertreter:innen.
Der Gebäudekomplex ist wirklich imposant, auch der Besprechungssaal war eher ein Atelier mit vielen Deko-Gegenständen, Bildern usw.
Der Bericht der HR Abteilung begann mit weniger schönen Themen, Aufgrund der Strategieänderung werden ca. 100 Stellen abgebaut, vor allem Beschäftigte im Außendienst der italienischen Regionen.
Auf Sardinien soll es nun keinen Vertreter oder Vertreterin mehr geben, das sollen die Kolleg:innen aus der Region Lazio (um Rom) mitmachen. Das wurde natürlich zum Streitpunkt, die Dienstreisen werden eine extreme zusätzliche Belastung, befürchten die Vertreter der CGIL und CISL, außerdem werden im Lazio auch Stellen abgebaut und die Verbliebenen Beschäftigten erreichen Sardinien nur mit Fähre oder Flugzeug.
Die HR-Vertreter zeigten durchaus Verständnis, ich hatte das Gefühl das sie auch nicht von dieser Entscheidung der Leitungsebene begeistert sind, jedoch spürte ich auch keine Bereitschaft ihrerseits aus HR-Sicht zu intervenieren. Ist halt so entschieden worden,… Wie mich dieses wegducken aufregt…
Zweiter Punkt waren Verhandlungen über einen Erfolgsbonus für die Kolleg:innen. Die Geschäftszahlen der letzten drei Jahre zeigten stets Steigerungen beim Umsatz aber auch bei der EBIT-Quote. Die Gewerkschaft argumentierte dass ein Motivationsschub dringend nötig sei da die Belegschaft die Umstrukturierung mit Stellenabbau sehr kritisch sieht, der Kollektivvertrag 2022 abgeschlossen wurde und die Teuerung noch nicht abgegolten sei. (Die KV`s werden meistens auf 3 Jahre abgeschlossen)
Wie gewohnt zeichneten die Arbeitgebervertreter ein Untergangsszenario sondergleichen, die derzeitige Situation ist unsicher, man weiß nicht wie sich das Geschäft entwickelt, außerdem könne man es moralisch nicht vertreten gegenüber den vom Stellenabbau betroffenen Beschäftigten….
Man wurde sich jedenfalls nicht einig und es wurde ein Folgetermin vereinbart.
Wieder viel mitgenommen, mit den Themen wird man in der Betriebsrats oder Gewerkschaftsarbeit oft konfrontiert und es war interessant wie hier in Italien damit umgegangen wird.
Auf geht`s nach Warschau!

Im Rahmen meines Praktikums, darf ich nicht nur die ungarische Gewerkschaftsarbeit betrachten, sondern mich auch mit den Kolleginnen und Kollegen aus der UNI Global aus Osteuropa vernetzen. Dafür fliege ich auf ein 3 tägiges advanced Organizing Seminar nach Warschau. Natürlich fliege ich nicht mit Wizz Air oder Ryan Air 😉
Roundtrip in Ungarn – Betriebsbesuche
In meinen 3 Wochen in Ungarn, durfte ich auch sehr viel auf Außendiensttermine mitfahren. Unter anderem in die folgenden Städte.
„Roundtrip in Ungarn – Betriebsbesuche“ weiterlesenZweites Gewerkschaftstreffen der UGT FICA Katalonien

Am Freitag durfte ich mit zum erst 2ten offiziellen Gewerkschaftstreffen der UGT FICA ganz Kataloniens.
Ca. 1500 Kolleg:innen der UGT aus ganz Katalonien nahmen daran Teil.
Nach sehr herzlichem Empfang aller Kolleginnen und Kollegen, richteten die führendenden Persönlichkeiten der UGT und UGT FICA (Sektor der gesamten Industrie) einige Worte an uns.
Camil Ros – Generalsekretär der UGT Katalonien
Mariano Hoya – Generalsekretär der UGT
Pepe Alvarez – Generalsekretär der UGT
Antonio J. Rudilla – Generalsekretär der UGT FICA Katalonien.
„Zweites Gewerkschaftstreffen der UGT FICA Katalonien“ weiterlesenBesuch im Parlament im Königsschloss Christiansborg
Die sozialdemokratische Abgeordnete Maria Durhuus hat sich für uns Zeit genommen und Mario und mich durch das dänische Folketing geführt. Dieses ist in der Christiansborg angesiedelt, wo auch der Oberste Gerichtshof (Legislative) und die Premierministerin (Exekutive) residieren. Ein Bereich des Schlosses wird auch vom König genutzt. Blick auf die königlichen Ställe hat man von allen Seiten.
„Besuch im Parlament im Königsschloss Christiansborg“ weiterlesenWas kann in 3 Tagen schon alles passieren?!
Man kriegt in Finnland mehr Eindrücke und Input als man schafft zu bloggen 😀

Mittwoch:
Ich habe einen Austausch & eine Führung durch die JHL-Institution gekriegt, die sich vorallem mit der Aus- & Weiterbildung der Mitglieder beschäftigt. Da wir hier von über 1000 Berufen ausgehen, die die JHL vertritt, fokussieren sie sich auf die 6 größten Sektoren:
- Pädagogik & Bildung
- Sozialleistungen & Gesundheitsfürsorge
- Informations-, Verwaltungs- & Bibliothekssektor
- Catering & Reinigung
- Technik-, Energie- & Verkehrssektor
- Sicherheitssektor
Auch habe ich die Hauseigenen Klassenzimmer & Schulungsräume zu Gesicht bekommen!


Donnerstag:
Es gibt Schulassistentinnen & Reinigungskräfte die Mitglied der JHL sind; sie haben Mitgewirkt an einem Umwelt-Projekt einer Schule, die wir besuchen durften!
Die Rektorin der Schule sowie ihre Kolleg:innen haben sich die Zeit mit uns genommen über das Projekt zu sprechen. Alle an der Schule haben mitgewirkt.
Was hat sich geändert?
- gekaufte Lehrmaterialien sind recycled: (Papier, Farben etc.)
- um weniger Fleisch zu konsumieren wird jeden Tag eine vegane Option angeboten, und die Lehrer:innen ermutigen die Schüler:innen zu probieren
- die Schüler:innen werden darum gebeten, zu recylen + bewusster mit ihrem Ess-Konsum umzugehen, sie entscheiden selber wie viel die Menge auf ihrem Tablett ist:
- – es gibt eine Waage, wo alle nach dem Essen ihre Reste wegwerfen sollen. Diese Waage zählt wie verschwenderisch man ist und zeigt dies in Form von einem lachenden grünen Smiley, einem neutralen gelben oder einem trautigen roten Smiley. Jeden Monat werden die Daten gezählt und eine Statistik erstellt, welche Tage am verschwenderischsten waren, ob es eine Speise gab, die nicht geschmeckt hat etc.
- falls ein Butter-Brot konsumiert werden möchte, gibt es eine Margarinen-Maschine, die bereits so eingestellt ist, dass die Einheits-Portion Margarine ausgeschenkt wird.





Die ganze Schule hat an diesem Projekt mitgewirkt, und an dem Tag wurde dann auch ein Interview erstellt, welches auf dem Online-Magazin der JHL veröffentlicht wird.
Freitag:
Der Höhepunkt der Woche war definitiv mein Parlamentsbesuch! <3
Wir haben überraschender Weise einen Termin mit einer Parlamentsführung gekriegt und ich hatte die Gelegenheit Tarja Filatov – die stellvertretende Parlamentspräsidentin kennenzulernen. Es war ein sehr netter Austausch über die aktuelle politische Lage sowohl von Finnland als auch von Österreich. Wir haben unsere Eindrücke geschildert über die Lage am Arbeitsmarkt vor allem mit Hinblick auf Menschen mit Migrationshintergrund!
Ihre Assistentin hat außerdem im Anschluss noch eine Führung mit uns durch das Parlament gemacht und uns diverse Einblicke gegeben:


Die äußeren vier goldenen Statuen sollen die Gegenwart repräsentieren und die goldene Statue in der Mitte – die Frau mit dem Kind im Arm, soll die Zukunft repräsentieren.
Sie sind absichtlich vorne platziert, so dass wenn Entscheidungen getroffen werden, die Politiker:innen nicht vergessen sollen, das die jetzigen Entscheidungen vielleicht nicht sofort die Gegenwart verändert aber defintiv Auswirkungen auf die Zukunft hat!

- Tubi <3