Skål aus Kopenhagen

Unsere Kolleg:innen der Dansk Metal hatten uns gesagt, es wird ein Fest. Aber das haben wir dann so nicht erwartet 🙂

Treffpunkt 9:00 beim Gewerkschaftshaus in der Innenstadt. Gratis Getränke und Essen für alle, das war schon mal unerwartet. Dass es dann um die Uhrzeit Bier, Wein und Schweinsbratenburger (FLÆSKESTEGSSANDWICH bitte nenne ihn nicht Burger sondern Sandwich, obwohl er aussieht wie ein Burger) gab, hat uns dann doch etwas überrascht. Aber man muss sich den Gepflogenheiten seiner Gastgeber:innen natürlich anpassen 😉
Besonders waren auch die Arbeiter:innenlieder, die wir gemeinsam gesungen haben – das Liederheft hat uns ein bissi beim dänisch singen geholfen.

Nach diversen Ansprachen – wir haben zum zweiten Mal seit unserer Ankunft die Bürgermeisterin von Kopenhagen Sophie Hæstorp Andersen live gehört – ging die Flaggenparade los. Flaggen haben eine große Bedeutung hier in Dänemark, jede Branche hat ihre eigene Flagge.

Treffpunkt war dann im Fælledparken (der Park der Sozialist:innen) – ähnlich unserem 1. Mai Treffen im Wiener Prater. Interessant war zu erfahren, dass der 1. Mai nicht für alle Dänen und Däninnen ein offizieller Feiertag ist – der wird nämlich in den Kollektivverträgen verhandelt.

und noch ein learning von heute: in Kopenhagen bleiben Busfahrer:innen stehen wenn man in die Station läuft. Das passiert in Wien NIEMALS! Dort gibt der oder die Fahrer:in höchstens noch Gas 😉

Hoch der 1. Mai!